Links zum Refit-Vortrag

Liebe Leser,

wer den YouTube-Livestream am 17. Okt. gesehen oder anschließend den Mitschnitt geschaut hat, findet hier eine Auflistung der Produkte, die wir beim Refit benutzt haben. Aufgelistet in der Reihenfolge aus dem Vortrag. Teilweise haben wir auch gleichwertige bzw. Nachf0lgemodelle aufgelistet, weil die Produkte von damals (8 Jahre her …) nicht mehr erhältlich waren. Für mehr Infos einfach auf den Link oder das Bild klicken.

Viele Spaß bei der Arbeit! 


Osmosesanierung:

Wir haben uns einen Gel-Plane-Gelcoathobel von von der Linden in Wesel ausgelieben und einen Tag (8 Stunden Arbeit) gebraucht. Dazu waren auch einige Wechselklingen nötig.

Ein starker, professioneller Kärcher-Staubsauger hat sehr geholfen, den Staub vom Gelplane in die Mülltüten zu befördern. 

Der Feuchtigkeitsmesser ist eigentlich für Brennholz gedacht und kein verlässliches Mittel zur Messung. Er hat uns aber zumindest einen Anhaltspunkt gegeben, wie gut das Laminat trocknet. 

Den Säuregehalt im Laminat haben wir mit solchen PH-Wert-Messblättchen geprüft.

Mit den Schleifbrettern von Flexicat haben wir begonnen und sie haben auch echt super funktioniert. Doch irgendwann wurde uns die Arbeit damit zu anstrengend. 

Bei den Schleifarbeiten haben wir deshalb vor allem mit zwei Exzenterschleifern von Bosch gearbeitet, die zugleich leistungsstark und ausdauernd waren. 

Um den Staub abzusaugen und dabei bequemer arbeiten zu können, hat sehr geholfen, solch einen dünnen und leichten Bosch-Verlängerungsschlauch (5 Meter) und einen Adapter zwischen Schleifgerät und Staubsauger zu haben. 

Geschliffen haben wir vorwiegend mit 120er Körnung. Die Osmose-Nester haben wir mit solch einem Lamellenschleifer geöffnet. 

Beim Wiederaufbau des Unterwasserschiffs haben wir zunächst die Löcher und Vertiefungen mit Spabond 340 (Langsamer Härter) gefüllt. Dann kam im Buchbereich eine Aramid-Matte zum Einsatz (170 g/m2). Anschließend wurde der Rumpf komplett einmal mit einer Glasfasermatte (450 g/m2) überlaminiert, der Bereich mit Aramid doppelt. 

Zum Schluss wurde das ganze Unterwasserschiff mit S-Fair-600-Spachtel gespachtelt. 

Alles in allem: 32 Liter Spachtelmasse, 42 Quadratmeter Glasfasermatte, 6,5 Quadratmeter Kevlarmatte. Dazu noch etwa 40 Quadratmeter Abreissgewebe.

Die Produkte haben wir (bis auf die Aramidmatte) von CTM aus Schleswig bezogen. 

Zusätzlich haben wir für die Laminierarbeiten etwa 35 Liter Epoxydharz (Epiglas HT9000) verbraucht. 

Beschichtung:

Das Unterwasserschiff haben wir mit insgesamt sieben Schichten Gelshield 200 überzogen.

Deck und Rumpf wurden mit Toplac lackiert. Kleine Spachtelarbeiten an Deck haben wir mit Watertite oder 3M Marine Acryl Spachtel (sehr leicht zu schleifen!) erledigt.

Zusätzlich bekam das Deck einen neuen Antirutschbelag aus KiwiGrip (eine Dose á 4 Liter)

Zum Abkleben der Anti-Rutschstellen hat uns dieses Konturentape sehr geholfen, das man in sehr engen Radien kleben kann. Weil es so dünn ist, mussten wir den Bereich aber zusätzlich mit einem anderen, sehr guten Klebeband abkleben.

 

Sonstiges Refit:

Das wichtigste Werkzeug an Bord war solch eine Oszillationssäge. Damit konnte man alles trennen und freilegen.

 

In Verbindung mit solchen Stechbeiteln … 😉

 

Als Baugerüst hatten wir solch eine Klappleiter

 

Bei Arbeiten in dunklen Ecken hat solch eine Stableuchte sehr geholfen.

 

Die Löcher für die neuen Borddurchbrüche haben wir mit solchen Lochsägen gebohrt bzw. mit solch einer Raspel vergrößert. 

In der Elektrik habe ich mit diesem Etikettiergerät den Überblick behalten.

Weiteres, hilfreiches Zubehör:

Edelstahlschrauben haben wir in sehr guter und günstiger Qualität hier bekommen: www.edelstahl-schrauben.com

Unsere verzinnten Stromkabel (fast alles 2,5 mm2) kamen konkurrenzlos-günstig vom Kabelknecht.

Unser Rigg-Zubehör für das Selden-Rigg haben wir von Gotthardt-Hamburg bezogen. Sie sind auch der Importeur für die Batsystem-Produkte (LED-Beleuchtung, Bug-Plattform, usw.)

Viele verbaute Vetus-Produkte, Hilfe bei Problemlösungen und beim Motor-Einbau kamen von Bukh-Bremen

Die Seeventile sind alle von Trudesign aus Neuseeland. 

Das neue Motor-Schaltpaneel haben wir uns mit Hilfe eines CAD-Programms der Schäffer AG konstruiert und bauen lassen. 

Die Motor-Abdeckung aus Edelstahl wiederum kommt von der Maschinenbau Feld GmbH aus Eitorf. 

Unseren neuen Dieseltank haben wir bei der Firma Schäfer anfertigen lassen. 

Holz und Profile haben wir fast ausschließlich von der Firma Rüegg in Hamburg gekauft. 

Unsere Isolierung kam von der Firma Armaflex

Der grandiose Segelsatz, der uns schnell, sicher und ohne jegliche Reparaturen oder Nachbesserungen um den Atlantik gebracht hat, kam von Faber und Münker aus Kiel. 


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