Liebe Leser,

nachdem im April 2015 der erste Teil unserer Reise mit „Maverick“ im ZDF gesendet wurde, haben wir irre viele Mails bekommen. Die Zuschauer wollten mehr sehen, noch einen weiteren Reiseabschnitt mit zu uns an Bord erleben. Und die Hoffnung auf eine Fortsetzung war berechtigt, schließlich war der Film damals als Pilotfolge eine Serie gedacht. Als es dann jedoch einige Monate später vom ZDF hieß, dass es keinen weiteren Teil im Fernsehen geben wird, waren die Zuschauer ziemlich enttäuscht. Wir haben locker 40 oder 50 Mails in Kopie bekommen die an die Zuschauerredaktion des ZDF gerichtet waren. Aufrufe, die Entscheidung doch nochmal zu überdenken.

Seitdem ist da aber leider nichts passiert, obwohl der Film mittlerweile noch insgesamt neun oder zehn Mal auf ZDF Info, ZDF Neo und in der ZDF Drehscheibe gelaufen ist. Wir haben in der Zwischenzeit immer weiter gefilmt und das Material bei jeder Gelegenheit nach Deutschland geschafft, um es dort in Sicherheit zu wissen. Uns selbst fehlte leider die Zeit und das Equipment, um von unterwegs weitere Teile selbst zu schneiden. Und auch das Können, denn die Latte lag ja nach der Produktion fürs ZDF ziemlich hoch und es war uns peinlich, etwas selbstgeschnippeltes im Netz zu verbreiten. Also lagen all die Geschichten unserer Reise auf Speicherkarten und einer großen, schwarzen 2-TB-Festplatte in einem wasserdichten, gelben Koffer.

Kurz vor unserer Ankunft in Cuxhaven ist nun aber Bewegung in die Sache gekommen. Einige Leser hatten uns schon den Tipp geschrieben, ein Crowdfunding zu starten, um doch noch eine DVD in den Handel zu bekommen. Der Regisseur Arne Schröder aber, der uns damals für den ersten Teil schon bis Madeira immer wieder begleitet hat, gab nun letztlich den Anstoß: In einer Email bot er uns kurz vor unserer Ankunft in Cuxhaven, die Idee nochmal aufzurollen. „Wir machen das einfach selber“, war sein Vorschlag. Und das klang für uns nach einer tollen Idee. Deshalb war er in Cuxhaven dann auch gleich zur Stelle und ist mit einem Kameramann die letzte Etappe bis nach Oberndorf mitgefahren, hat die Ankunft und die frischen Eindrücke der Ankunft eingefangen.

Allerdings fehlt uns beiden das nötige Geld, um den Film zu produzieren, denn daran werden mehrere Leute fast zwei Monate beschäftigt sein. Leute, die das Hauptberuflich machen und von irgendwas leben müssen. Allein für das Sichten des Materials werden wohl ein oder zwei Wochen draufgehen. Dann der Schnitt, der Text, der Ton, die Musik, das Kommentar. Und die Produktion. Als erstes wird ein Glasmaster erstellt, aus dem dann die DVDs gepresst werden. Dann das Cover, Schachteln, Vertriebswege.

Also schlug Arne uns den Weg vor, den viele Produzenten heute gehen: Das Crowdfunding. Damit sind schon ganze Kinofilme und andere Projekte entstanden. Der Betreiber der Plattform Startnext.com gibt an, dass bei ihm bereits fast 4.000 Projekte durch Crowdfunding realisiert und dafür über 33 Millionen Euro aufgetrieben worden sind.

In unserem Fall sieht es so aus: Wir haben auf der Plattform eine Seite gebaut, auf der wir erklären was wir vorhaben. Wir haben die Produktionskosten für eine DVD durchkalkuliert und sind auf 20.000 Euro gekommen, die nötig sind, um den Film professionell herstellen zu lassen.

Wenn ihr genauso gern wie wir das Material unserer Reise auf einer DVD sehen wollt, könnt ihr uns bei der Produktion helfen. Dabei geht es nicht um Spenden, wie man erstmal denken mag (sofern man sich noch nie mit dem Thema beschäftigt hat). Ihr bekommt dafür hingegen etwas für das Geld. Wenn ihr auf „DVD“ klickt, schickt ihr uns 25 Euro und bekommt dafür sobald die DVD gepresst ist den Film per Post. Für 50 Euro gibts sogar die DVD und die Erwähnung eures Namens im Abspann, usw. So könnte es klappen, die nötigen 20.000 Euro Produktionskosten zusammenzubekommen. Und wenn noch mehr zusammenkommt, wollen wir englische Untertitel hinzufügen (für die wir alles übersetzen und die Texte von einem Amerikaner korrigieren lassen müssen). Natürlich könnt ihr aber auch freiwillig einen Beitrag geben, wenn ihr einfach genauso ungeduldig sind wie wir 😉 Sollten die mindestens nötigen 20.000 Euro aber nicht erreicht werden, schickt der Plattformbetreiber die Gelder automatisch wieder zu euch zurück.

Per Klick gelangt ihr auf die Seite: KLICK.

Bis Weihnachten soll die DVD schon fertig sein, wenn alles gut geht.

PS: Wer ihn nicht gesehen hat – hier ist der erste Teil der Dokumentation, das wir mit demselben Team produziert haben. Damit ihr euch schonmal vorstellen könnt, worauf es hinausläuft …