Mission accomplished

Maverick liegt an ihrem neuen Liegeplatz an der Schlei – die Reise ist geglückt!

Etwas mehr als 450 Seemeilen liegen im Kielwasser. Insgesamt 90 Motorstunden auf der Staande-Mast-Route und im Nord-Ostsee-Kanal mussten wir der alten Maschine zumuten.
Was mich echt erstaunt: Es ist wirklich NICHTS wesentliches am Schiff kaputt gegangen! Dafür, dass es vorher gut und gern fünf Jahre (oder noch mehr?!) nicht bewegt worden ist, ein wirklich guter Schnitt. Dennoch gibt es jetzt eine Menge zu tun: Das Getriebe leckt ein wenig Öl, die Simmerringe sind vermutlich dran. Außerdem geht neuerdings nach langer Motorfahrt der Gang schwer raus. Ein typisches Problem des Konusgetriebes, wie ich erfahren habe. Die Rollreffanlage ist vermutlich auch durch jahrelange Korrosion hinüber – was die Einhandfahrten nicht unbedingt einfacher gemacht hat. Ich werde wohl eine neue, teure Furlex brauchen. Ansonsten geht es Maverick erstaunlich gut. Der Windpilot hat uns die letzten 20 Meilen von Kiel nach Kappeln ganz wunderbar gesteuert, während ich mich wegen des permanenten Regens unter Deck verkrochen habe und von dort aus Wache gegangen bin. Wie es nun weitergehen wird? Ich halte euch hier auf dem Laufenden!

Johannes

Maverick bei der Ankunft am neuen Liegeplatz