Eingewintert

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Chers lecteurs,,

solange das Boot noch im Wasser lag, fühlte es sich so an, als hätten wir die Chance jeden Augenblick wieder abzulegen. Denn das Schiff hat die Reise wunderbar überstanden, www.bigoceans.comLiegt zwar schon ein paar Tage zurück. Ich freu, Siehe Foto.Nächstes Wochenende bin ich am Samstagabend um. Uhr in, aber das hat ja damals auch geklappt 😉

Aber wir konnten nicht mehr ablegen, weil wir ja nun Termine haben. Wichtige, neue Termine. Alles bestimmend war in den letzten Wochen mein Segelschein, der SSS, der nötig ist damit ich mit Gästen durch die Gegend fahren darf. Für die Nichtsegler: So ähnlich wie ein Personenbeförderungsschein. Und der SSS hat es in sich, der Stoff ist immens. Und für jemanden, der seit neun Jahren nicht mehr studiert oder irgendwas gelernt hat, eine ganz schöne Umstellung wieder am Schreibtisch zu sitzen. Etwas blöd war, dass ich keinen Kurs machen konnte, einfach weil so früh in der Wintersaison noch keine Kurse angeboten werden. Also hatte ich nur das Lehrbuch, un Übungsbuch, eine App voller Tippfehler und veralteter Antworten, ein paar ergoogelte Pdf-Skripte aus dem Internet und einen großen Schreibtisch. Die ersten und umfangreichsten Prüfungen (Navigation und Schifffahrtsrecht) habe ich gut überstanden. Dieses Wochenende stehen nun Wetterkunde und Seemannschaft an. Letzteres fand ich beim ersten Überlesen relativ selbstverständlich. Doch als ich mit dem Lernen anfing, stellte ich fest, dass es dabei darum geht, Checklisten auswendig zu lernen: “Die-und-die Notsituation tritt ein: Was machen Sie in welcher Reihenfolge?”

Unsere “Maverick trop” lag in all den Wochen allein in Oberndorf am Steg unter einem Baum. Als wir nach vier Wochen zurückkommen, sieht sie aus, als hätte sie dort viele Jahre gelegen. Grünspan, Blätter, kleine Äste. Ein trauriges Bild. Es wird also Zeit, das Schiff an Land zu setzen. Zurück in die Halle in Neuhaus, in der wir das Schiff damals renoviert haben. Aber erstmal ordentlich waschen, bis das Deck wieder weiß ist. Abends beginnen wir schon die Segel zu bergen und den Geräteträger zu demontieren. Bei den Segeln sind wir echt begeistert: 15.000 Meilen und immer noch alles in Ordnung, top in Form.


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Der Morgen nach der allerletzten Nacht an Bord …

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Wir nehmen den Geräteträger auseinander, damit das Boot in die Halle passt.

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Letzte Meilen auf der Oste bis zum Winterlager in Neuhaus.

Ich überführe “Franc-tireur” einhand in die Werft nach Neuhaus, während Cati das Auto fährt. Eineinhalb Stunden auf der herbstlichen Oste, wie damals im Herbst 2012, J'ai unfreiwillig trockengefallen h. Aber diesmal fällt der Motor nicht aus. Im Gegenteil, der neue Vetus schiebt das Schiff kräftig gegen die Strömung an, obwohl der Wind ganz ordentlich von vorn weht. Semble, als hätten wir alles richtig gemacht mit der neuen Schraube: Etwas kleiner, aber mehr Steigung, mehr Schub. Die Überführung macht großen Spaß. Merveilleux, nochmal unterwegs zu sein. Wenn auch nur kurz. Aber klar, Cati fehlt natürlich. Echt merkwürdig, nach Jahren das erste Mal allein an Bord zu sein. Aber zumindest “Ricky die Bordkuh” ist ja dabei.

Angekommen in Neuhaus, muss ich mich durch das schmale Fahrwasser hangeln, an beiden Seiten von Pricken begrenzt. Pricken! Sowas habe ich ja ewig nicht mehr gesehen. Was war nochmal Büschel nach oben? Bâbord? Es ist erstaunlich, wie viel Wissen man gedanklich “beiseite legt”, wenn man es eine Weile nicht braucht. Ich erinnere mich aber noch an eine Sandbank auf der Seeseite der Einfahrt. Aber es ist Hochwasser, alles tief genug.

In der Werft geht dann alles ganz schnell. Innerhalb von ein paar Minuten steht “Franc-tireur” auf dem Hubwagen. Martin und Anke lenken uns ruhig und professionell wie immer durch den Aufbock-Prozess. Am liebsten wollen wir gleich zum Unterwasserschiff, sehen wie es nach den zigtausend Meilen seit dem letzten Auskranen aussieht, aber wir müssen warten bis das Schiff sicher im Bock steht.

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Die Opferanode sieht komisch aus. Als wir uns dem Schiff nähern können, sehen wir auch warum: Ich habe die Anoden damals tauchend vor Fort Jefferson im Golf von Mexiko montiert. Musste schnell gehen, weil dort nebenan Hammerhaie brüten. Als ich die Anode angeschraubt hatte und den Propeller gedreht habe, um zu sehen ob sie richtig in der Nut sitzt, habe ich gesehen, dass ich vergessen habe, den Barcode-Aufkleber abzuziehen. Ich war aber ohnehin schon aus der Puste und dachte “Ach, der ist bestimmt aus Papier und löst sich eh auf.” Doch wie sich jetzt herausstellt, ist das Ding aus Plastik und hält noch heute, 5000 Meilen später, den Rest der Anode zusammen. Irre …

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Innerhalb v0n einer halben Stunde ist die Maschine eingewintern und der Mast gelegt. Wir sind selbst überrascht, wie einfach und schnell sich alles demontieren lässt. Die Spanner drehen sich gut, nichts ist festgegammelt. Schnell sind die Wanten ausgehakt, die Salinge abgebolzt und verschwinden aufgerollt im Schiff. Die ganze Mastelektronik abgeschraubt, nur die Wlan-Antenne ist angegammelt, lässt sich nicht lösen. Sie bleibt dran.

Erst als wir das Schiff auf dem Weg zum Auto aus der Ferne sehen, wird uns bewusst: Die Reise ist nun wirklich vorüber.

Was jetzt mit dem Schiff passiert? Wir wissen es nicht. Wir haben einige Anfragen bekommen, ob wir das Schiff nicht verkaufen wollen. Aber das können wir so schnell nach der Reise noch nicht. Dazu verbindet uns zu viel. Aber sich um zwei Boote zu kümmern ist auch zu viel. Nous verrons. Jetzt steht sie erstmal in der Halle. Aber wir werden nochmal hochfahren, um das Schiff endgültig auszuräumen. Der Sharan war bereits nach dem Einwintern so randvoll mit Segeln und allem anderen Zeug von Bord. Folie, www.bigoceans.comLiegt zwar schon ein paar Tage zurück.

Ich freu, Siehe Foto.Nächstes Wochenende bin ich am Samstagabend um:

La Crowdfunding Uhr in. Bisher sind 93,6 Prozent der nötigen Produktionskosten zusammen. Aussi, wer es schon länger vor sich herschiebt eine DVD zu kaufen: Macht es bitte nicht auf den letzten Drücker. Uns geht langsam ganz schön die Pumpe, weil es langsam knapp wird! 😉

Der Film wird echt toll! Der Regisseur Arne Schröder (der ja auch schon die ZDF-Doku mit uns produziert hat…) schrieb uns neulich, dass er dringend eine Liste braucht, wann wir wo waren: “Es ist soooo viel Material.Die Liste hat er dann bekommen. Nun können wir nur hoffen, dass alle Datumseinstellungen in den Kameras richtig waren, denn insgesamt haben wir über die zwei Jahre acht Kameras in Verwendung gehabt. Wer sich für Technik interessiert: Dreimal GoPro HERO3 Silver (vom Kamerateam geliehen), später eine GoPro HERO4 Silver, zweimal Panasonic HC-X929 Full HD Camcorder (vom Kamerateam geliehen), außerdem meine eigene Panasonic HDC-SD909EGK Full HD Camcorder mit Weitwinkel und gutem Aufsatzmikro. Außerdem meine Spiegelreflex Nikon D800 mit Vollformat-Chip. Dazu bei den Besuchen des Kamerteams deren Profi-Fernsehkamera, eine zweite für Schnittbilder und eine Kamera-Drohne.

Obwohl das Geld noch nicht ganz zusammen ist, sind die Produzenten optimistisch und haben schon mit der Produktion angefangen. Ist ja auch extrem viel Arbeit – und bis Weihnachten soll die DVD gepresst sein. Nebenbei wächst gerade noch ein kleines Team zusammen. Der Synchronsprecher Christian Stark, bekannt aus Fernsehen und Radio, hat angeboten den Film zu kommentieren. Darüber freuen wir uns natürlich sehr, denn er ist selbst Segler und hat eine wirklich tolle, unverwechselbare Stimme 🙂 Außerdem haben sich vor ein paar Tagen Sophie und Steffen bei uns gemeldet, die hauptberuflich Sound Design für Sport/Actionvideos, Theater und Film machen. “Wir versuchen, Bildmaterial nicht nur mit Musik zu verpacken, sondern das ‘Erleben-Gefühl’ zu vermitteln”, schrieben sie uns. Wir haben schon eines ihrer Videos gesehen, das wirklich der Hammer war. Vor allem die Tauch-Szenen haben mich begeistert. Denn es ist nicht nur das übliche Gegluckse eines GoPro-Mikros, sondern es kommt richtig die Stimmung dort unter Wasser rüber.

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Wir sind auf einem guten Weg! Aussi: Kauft jetzt schon die DVD, damit die Produktionskosten zusammenkommen und wir noch ein bisschen weiter optimieren können! 🙂 HIER IST DER LINK.

Wir danken euch! Und vor allem allen, die bereits gekauft haben. Ihr seid klasse!

John et Cati