In der Zwischenzeit: Das Haus

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Am meisten Zeit hat neben der Bootsbaustelle das Haus von Johannes in Oberndorf gekostet. Der Kauf 2012 ist, wie so oft bei Johannes, eine spontane Entscheidung gewesen und passte natürlich überhaupt nicht in den Plan. Andere Segler, die auf große Fahrt gehen wollen, stoßen alle Besitztümer ab, Johannes hat mit dem Haus Eigentum angehäuft und das auch noch mit 26 Jahren.

Warum die alte Schmiede und der Ort ihn aber angezogen haben und weshalb wir diese Entscheidung bis heute nicht bereut haben, obwohl Johannes täglich drei Stunden im Zug zur Arbeit hin und her pendeln musste, lest ihr hier (LINK).

Damit wir aber trotzdem relativ unbelastet lossegeln können, soll zumindest eine der zwei Wohnungen vermietet werden. Mit der Hilfe von Johannes Eltern Gabi und Manfred haben wir die untere Wohnung weitgehend modernisiert. Die beiden haben ihren Jahresurlaub auf unserer Baustelle verbracht und wir können nicht mit Worten ausdrücken, wie dankbar wir für ihre große Unterstützung sind!

Als weiteres Geschenk haben wir recht kurzfristig in Mellie und Daniel fantastische Mieter gefunden, die sich wie wir in die Schmiede verliebt haben und sogar die Restarbeiten übernehmen, sodass wir ruhigen Gewissens losfahren und die letzten Tage vor der Abfahrt in großen Teilen „Maverick“ widmen können.

Hier die Highlights im direkten Vergleich:

Das Bad hat wohl die krasseste Wandlung durchgemacht, eine kleine Zeitreise von den 70er-Jahren in die Gegenwart. Wir haben nicht nur zwei Wände rausgehauen, Manfred hat auch überall Isolierungen angebracht, damit man im Bad nicht mehr frieren muss, und das ganze Ding gefliest. Außerdem gibt es keine Durchsicht mehr vom Flur aus.

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In den Flur haben Johannes‘ Bruder Tobi, Manfred und Johannes Licht gebracht, indem sie die alte Holzvertäfelung durch eine helle Decke mit versenkten Spots ersetzt haben.

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Die alte Küche (auch im 70er-Stil) war uns zu klein und dunkel. Die neue Küche befindet sich deshalb im alten Schlafzimmer, das wesentlich größer ist und den ganzen Tag über Sonne hat. Hier musste nicht nur gefliest und eine Küchenzeile aufgebaut werden, sondern es fehlte Starkstrom und sämtliche Wasserleitungen. Weil wir an der Oste einen hohen Grundwasserspiegel haben, sind einige Wände feucht. Deshalb hat Manfred die Küchenwände mal eben trocken gelegt.

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Im Anbau mit Sauna gab es keinen richtigen Boden, also hat Manfred erstmal einen Estrich reingehauen. Außerdem konnte man bis ins Dach hochgucken, weil es keine Decke gab. Somit war der Anbau schweinekalt. Mittlerweile ist eine Decke eingezogen und auch ein Großteil der Wände ist mit Rigips verkleidet worden. Leider waren die Deckenbalken teilweise kaputt oder sogar durchgebrochen, deshalb hat Johannes eine Verkleidung gebaut. Das Dach ist mittlerweile auch nicht mehr mit einer mobilen, sondern permanenten Stütze gesichert.

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