Es war ein Dreivierteljahr komplett vergriffen, wurde bei Amazon zeitweise für 200 Euro (!) gehandelt. Jetzt legt Delius-Klasing mein Buch „Allein über den Atlantik“ nochmal neu auf. Als Paperback liegt es wesentlich leichter in der Hand und kostet 7,90 Euro weniger, bei demselben Inhalt. Wer es noch nicht hat, gern nochmal verschenken möchte oder ein wenig „blau“ in seinem Bücherregal braucht, kann es bereits jetzt HIER vorbestellen 🙂
Der Countdown zum Wochenende läuft. Es gibt wieder viel zu tun. Eigentlich sah es so aus, als würden wir nach dem Lackieren des Salons nun erstmal eine Zwangspause einlegen müssen, weil mir langsam aber sicher das Geld ausgeht. Dreihundert Euro waren noch auf dem Konto. Nur wenige Stunden, nachdem ich die nahe Pleite im letzten Eintrag verkündet habe, erreichte mich dann aber eine Mail von einem Leser, der unsere Vorbereitungen im Internet verfolgt.
„Kann ja nicht angehen, dass es jetzt nicht weiter geht“, schrieb er mir und fragte, ob es möglich wäre, uns auf dem Weg zur großen Reise ein wenig unter die Arme zu greifen. Ich war natürlich ziemlich baff. Zwar habe ich schon auf vielen Websites, vor allem von amerikanischen Weltumseglern kleine Paypal-Buttons entdeckt, auf die die Leser klicken und ein paar Euro beisteuern können, aber war mir nicht sicher, ob ich so etwas auch installieren sollte. Mein Freund Nick Jaffe, dem ich im Jahr 2007 noch vor der britischen Küste das Fahrtensegeln auf seiner Contessa 26 beigebracht habe und der kurz danach „mit sechs Rosinen nach Australien“ gesegelt ist, berichtete in seinem Blog www.bigoceans.com oft, dass immer dann, wenn er in der Klemme saß, jemand auf den Knopf drückte und ihn ein paar Meilen weiter segeln ließ. Einen Artikel, den ich über seine Reise für die YACHT verfasst habe, findet ihr HIER.
Nick lebte damals in Berlin (wo ich ihn auch kennen gelernt habe) und hatte den großen Traum, sich ein Boot zu kaufen, segeln zu lernen und damit zurück nach Hause, nach Australien zu segeln. Am Anfang des Traumes ließ er sich dieses T-Shirt drucken:
Der Schriftzug ist auf der Rückseite aufgedruckt, damit jeder, der hinter ihm läuft, lesen kann, dass er mit jedem Schritt den er macht, dem ganz großen Ziel einen Schritt näher kommt: Ganz weit weg zu sein. Solch ein T-Shirt habe ich auch. Jeder neue Tag bringt einige Meter.
Ich bin auf jeden Fall total baff und dankbar für diese spontane, geniale Unterstützung, die unsere Abfahrt locker drei Monate vorverlegt hat 🙂 Vielen Dank!
Jetzt werde ich gleich mal den SVB-Katalog aufschlagen …
Übrigens: Ich habe ein wenig an der Website gebastelt und einen Newsletter-Service installiert. Rechts könnt ihr eure Emailadresse eintragen und dann müsstet ihr theoretisch informiert werden, wenn sich hier etwas tut. Ich habe das ganze noch nicht ausprobiert, aber es sollte klappen. Wenn ihr die Adresse eingebt und absendet, werdet ihr noch ein zweites Mal zur Eingabe aufgefordert. Das hab ich noch nicht besser hinbekommen. Da merkt man dann doch, dass ich damals in der Schule keinen Platz im Informatikkurs bekommen habe und mir das alles selbst beibiegen musste 😉
So sieht der Banner rechts aus:
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Johannes