eine ganze Weile ist es her, dass ich den letzten Eintrag geschrieben habe. Was ist mittlerweile passiert?
Nun, das Buch ist seit Anfang September auf dem Markt und seitdem erreichen mich jede Woche einige Zuschriften. Es ist wirklich schön, immer wieder so viel Sonne im Rücken zu spüren, Lob von Menschen zu bekommen, die ich gar nicht kenne, aber die mich durch das Buch kennengelernt haben, wie es sonst nur meine Freunde tun…
Vor zwei Wochen war ich auf der Buchmesse in Frankurt. Ein überwältigendes Bild, die vielen Millionen Bücher dort, vor allem in der internationalen Halle. Und mitten unter den vielen, vielen Büchern lag auch meines. Interessant, ein wenig abseits zu stehen und den Leuten zuzusehen, wie sie es durchblättern und dabei meist an den Fotoseiten hängen bleiben. Natürlich gab es auch schon etwas Kritik, etwa von einer Frau bei Amazon, die ganz entsetzt darüber war, dass Georg, Irene und ich die Leguane auf den Bahamas mit „vergammeltem Toastbrot“ gefüttert haben – „Dies“, so schrieb sie in einer Rezension bei Amazon, „zeugte keineswegs von Reife“. Jedem sei natürlich sein eigenes Bild vergönnt und ich finde es sind gerade solche Dinge, die die Buchverkäufe im Internet spannend machen.
Eine weitere und zugleich die herausragendste Rezension erschien dagegen in der FAZ (Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, verfasst vom Weltumsegler Wilfried Erdmann(!). Ich konnte es vor Freude kaum glauben, setzte mich sofort ins Auto, fuhr zum Bahnhofskiosk und kämpfte noch auf dem Parkplatz im Auto mit der gigantischen Zeitung, um den Artikel zu lesen. Hier kann er nachgelesen werden.
Sofort nach dem Erscheinen der Zeitung sprangen die Verkäufe enorm an, sodass „Allein über den Atlantik“ sogar kurzzeitig auf Rang 712 der Amazon-Charts stand. Ein Traum! 🙂
Die letzten Wochen habe ich nun daran gefeilt, einen guten Kompromiss aus Studium, Buch und Segelei zu schaffen, was mir nun, im dritten Semester auch langsam immer besser gelingt. Übermorgen startet in Hamburg die Hanseboot, auf der ich neun Tage lang in Halle B2 am Stand der Yacht Vorträge zum Thema „Mit kleinem Boot auf großer Fahrt“ halten werden. Weiter bin ich jeden Tag (bis auf Samstag den 27.) kurz für ein Interview auf der NDR-Bühne und am letzten Sonntag der Messe Referent auf Bobby Schenks Blauwasserseminar.
Zwischendurch werde ich am Sonntagabend den 28. Okt. um 18.45 Uhr auf N3 in der Sendung DAS! als Gast auf dem roten Sofa sitzen. Darauf bin ich schon sehr gespannt. Eigentlich sollte ich schon am gestern in der Sendung gewesen sein, wurde nun jedoch umgelegt. Daher an dieser Stelle eine Entschuldigung an alle, die sich statt meinen Reiseerzählungen nun gestern Altenpflegebeiträge und Hunde mit Gallensteinen angesehen haben 😉
Mein Waarschip 570 „Annabelle“ ist seit vorgestern nun auch aus dem Wasser. Als das Boot auf den Trailer gehoben wurde und die ganzen Muscheln, die sich im Sommer am Unterwasserschiff angesiedelt haben, über uns hinweg schwebten, meinte der Kranmeister zu mir „www.allein-auf-see.de… Na, dies Jahr sind wir wohl nicht allzu oft „auf See“ gewesen, was?“
Annabelle wird nun wieder nach Wolfsburg ins Winterlager kommen – und steht zum Verkauf.
Ein neues „Familienboot“ ist bereits in Sicht, aber davon werde ich das nächste Mal berichten… Wer an meinem Waarschip 570 interessiert ist, kann mir gerne eine Mail an johannes.erdmann@web.de senden.
Soweit die Neuigkeiten. Ab Samstag werde ich täglich auf der Hanseboot am Stand der Yacht zu treffen sein. Ich freue mich auf viele nette Gespräche! 🙂
Gruß aus Kiel,